Floridsdorf im Wien-Lexikon

Floridsdorf ist der 21. Wiener Gemeindebezirk, mit ca. 138.000 Einwohnern. Floridsdorf nannte sich früher „Am Spitz“ und erhielt erst später den Namen des Klosterneuburger Abts Floridus Leeb, der im Jahre 1786 Grundstücke des Klosters an 26 Familien, die sich dort ansiedeln wollten abgab, benannt. Durch die Ansiedlung der Industrie, entwickelte sich, das ehemals bäuerliche Floridsdorf, ziemlich schnell zu einem kleinen Industriestandort, der sich dann am 8. Mai 1894 mit den Ortschaften Neu-Jedlersdorf, Donaufeld und Jedlesee zur Gemeinde Florisdorf vereinigte. Der Bau der Eisenbahn, trug viel dazu bei, das sich damals einige Firmen in dieser Gegend ansiedelten. Heute weist nur noch eine Erinnerungsplatte daraufhin, dass das Eisenbahnzeitalter am 23. November 1837, für Österreich begann. Im Jahre 1904 wurde dann Floridsdorf mit einigen anderen Ortschaften, wieder nach Wien eingemeindet. Heute besteht Florisdorf aus den Ortschaften, Florisdorf, Stammerdorf, Leopoldau, Strebersdorf, Jedlsee und Groß Jedlersdorf. Auch in dem Wappen werden die einzelnen Ortschaften dargestellt. In Florisdorf verfügt man über einige Stadtrandsiedlungen mit kleinen Schrebergärten, das sind unter anderem die Siedlung Jedlsee, Nordrandsiedlung, Bruckhaufen und Neu Stammersheim. Dann einige Kirchen, wie die Donaufelder Kirche, die Pfarrkirche Maria-Loretto und die Wallfahrtkirche Klein-Maria-Taferl sowie die Pfarrkiche Gartenstadt. Floridsdorf besitzt auch ein Bezirksmuseum, das im Jahre 1960 im Mautner Schlössl untergebracht wurde. Das Museum beschäftigt sich vor allem mit der Entstehung des Geländes am linken Donauufer, sowie der Geschichte der alten eingemeindeten Ortschaften. Außerdem ist in dem Bezirksmuseum noch das Museum für Beschirrung und Besattelung untergebracht, das die Geschichte des Pferdezubehörs darstellt. Außerdem bietet das 1. Fischereimuseum, einige Informationen über einheimische Fischarten und Fischereigeräte aus den vergangenen Jahrhunderten.

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