Straßenverkehr im Wien-Lexikon

Wie in vielen anderen Städten sind alle Bahnlinien und auch die alten Fernstraßen strahlenförmig in der Stadt Wien angelegt. Einige sind sogar immer noch nach den entfernten Zielen wie unter anderem die Brünner Straße, Triester Str. oder Prager Str. benannt. Dasselbe betrifft auch die Autobahnen: A1, A2, A4 und die A 22, denn die verlassen auch die Stadt Wien strahlenförmig. Einstmals planten die Wiener, das die Autobahnen A1 bis A5 von Wien aus strahlenförmig verlassen wird und bis zur damals geplanten A20 führen sollte, aber diese Autobahn war leider nur in Planung, sie wurde nie gebaut. Eine kreisförmige Verbindung im Süden der Stadt nämlich zwischen der A2, A4 und A22 soll die A23 die Wiener Südosttangente sein. Darum wurde die S1, das ist die Wiener Außenring Schnellstraße gebaut, die dann auch am 28. April 2006 eröffnet wurde. Diese Autobahn soll dann allerdings weitergebaut und in einem Autobahnring enden, die die Verbindung zur Überquerung der Lohau und des Nationalparks Donau-Auen herstellen soll. Der Plan dieses neuen Autobahnabschnittes ist aber aus Umwelttechnischen noch ziemlich ungeklärt. Die West- und Südautobahn in Wien sind durch die Umgehung des Wiener Stadtgebietes auf der A21, mit der Außenring Autobahn verflochten. Durch die A5, die geplante Nord Autobahn, soll es einen weiteren Zusammenschluss zwischen Tschechien und Wien geben. Innerhalb der Stadt führen die Bundesstraßen bis in die Stadtmitte. Sie sind alle mit der großen Wiener Ringstraße, die die Bezirke der Innenstadt umfasst, verflochten. Das macht diesen Raum sehr stauanfällig und schmälert natürlich die Wohnqualität der Anwohner. Probleme bereiten vor allen Dingen die Stadteinfahrten, vor allem im Westen der Stadt, da dort der vielbesuchte Wienerwald liegt.

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