Wirtschaft im Wien-Lexikon
Innerhalb von der EU zählt die Stadt Wien zu den reicheren Regionen. Vergleicht man die Stadt mit dem BIP der Europäischen Union, so erreicht die Stadt einen Index von 170,9. Im Jahre 2007 wurde Wien sogar als 5 reichste Region in der EU eingestuft. Die Stadt kam direkt nach den Städten London, Luxemburg, Brüssel sowie Hamburg. Wien genießt einen sehr guten Ruf. Besonders die Lebensqualität wird hier geschätzt. Eine niedrige Kriminalitätsrate trägt hierzu bei. Besonders in dem Vorfeld der Osterweiterung der EU fassten sehr viele ausländische Großunternehmen die Aktivitäten in den mittel- als auch in osteuropäischen Ländern in Wien zusammen. In manchen Fällen ging jener Entschluss auch mit der Übernahme von österreichischen Unternehmen einher. Dies machte zum Beispiel der Getränkekonzern Heineken. Weitere Konzerne mit Osteuropa-Zentrale sind beispielsweise der französische Konzern Lafarge, deutsche Konzerne wie beispielsweise Henkel oder REWE sowie Beierdorf. Auch die überwiegende Zahl der größten österreichischen Unternehmen, hierunter beinahe alle Banken, haben den Hauptsitz nach Wien verlegt. Mit der Börse befindet sich in der Stadt Österreichs einzige Wertpapierbörse. In Wien waren nach einer Volkszählung im Jahre 2001 821.458 Personen in rund 87.690 Unternehmen beschäftigt. Im Jahre 2005 waren im Durchschnitt 92.864 Wiener als auch Wienerinnen arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einer Quote von 13,3 %. Auf die EU gesehen sind dies 8,2 %. Vergleicht man die Stadt mit den anderen 9 Bundesländern Österreichs, so liegt die Stadt Wien auf dem letzten der Plätze. Das gesamte Land Österreich hat zur Zeit ca. 314.076 Arbeitslose. Dies entspricht einer Quote von rund 8,6 %.
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