Brigittenau im Wien-Lexikon

Die Brigittenau ist der 20. Bezirk von Wien. Sie entstand durch die Donauregulierung. Dieser Bezirk verfügt über kein historisches Zentrum. Er wurde im Jahre 1900 von Leopoldstadt getrennt. Der Name stammt von der in den Jahren 1645-51 erbaute Brigittenkapelle. Der Bezirk Brigittenau liegt auf einer Insel. Auf der einen Seite fließt der Donaukanal auf der anderen die Donau. Das Gebiet liegt im Schnitt 162,4 m. ü. A. Es wurde eigentlich Unterer Werd genannt. Durch die Regulierung der Donau wurde der Charakter dieses Gebietes sehr stark verändert. Die Bestände des Auwaldes sowie der Donaualtarme gingen nach und nach zurück. Die Brigittenau hat eine Fläche von etwa 6 km. Das sind 1,4 % der Stadtfläche von Wien. Auf Grund der Lage entfallen etwa 21 % des Gebietes dieses Bezirkes auf Gewässer. Während Grünflächen sowie auch die Bauflächen mäßig repräsentiert werden, zählt der Anteil an Verkehrsflächen mit zu den höchsten. Dieser Bezirk verfügt nur über ein Museum. Dies ist das Bezirksmuseum Brigittenau. Es widmet sich der Geschichte dieses Bezirks, welche anhand von Bildern, Plänen, Ansichten sowie einigen Modellen gezeigt wird. Noch dazu kommt die Geschichte über die Donau sowie verschiedene Sonderausstellungen. Der Schwerpunkte dieses Museums sind außerdem unter anderem in der Gewerbe- und Industriegeschichte. Auch das Verkehrswesen, das Alltags- sowie das Gesellschaftsleben werden hier gezeigt. Dieses Museum ist recht interessant und auf jeden Fall einen Besuch wert. Wer seine Kinder für Mathematik interessieren möchte, kann hier die Spuren des berühmten Mathematikers Carl Friedrich Gauß verfolgen.

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