Rudolfsheim-Fünfhaus im Wien-Lexikon

Der Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus wurde aus den Gemeinden Fünfhaus, Rudolfsheim und Sechshausen gebildet. Mit der Zeit wurde dieser Bezirk um Teile von sowie Penzing erweitert. Sechshaus liegt sich im Südosten des Bezirks zwischen der Hollergasse, der Sechshauser Straße sowie der Diefenbachgasse. Der Bereich Rudolfsheim liegt im Südwesten, Fünfhaus östlich hiervon. Die Grenze zwischen Fünfhaus und Rudolfsheim liegt zwischen der Linie Geibelgasse – Grenzgasse – Schmelzbrückenrampe – Pouthongasse. Eigentlich zählt auch das Gebiet zwischen der Mariahilfer Straße, der Kenyongasse, der Wimbergergasse sowie der Burggasse zu Fünfhaus. Im Jahre 1907 wurde dieser Bereich allerdings an Neubau abgegeben. Die früheren Gemeinden Rudolfsheim als auch Fünfhaus sind selbst in unterschiedlichen Bezirksteile zu finden. Der Bereich Rudolfsheim wurde aus den einzelnen Gemeinden Reindorf, Braunhirschen und Rustendorf gebildet. Ihr Ortskerne verläuft südlich von der Mariahilfer Straße. Der Teil im Norden von Fünfhaus gliedert sich in die Schmelz mit einem bekannten Universitätssportinstitut sowie der Kleingartenanlage. Das Bezirksmuseum, das Rudolfsheim-Fünfhaus wurde im Jahre 1972 im Amtshaus eingerichtet. Neben der Dauerausstellung zur Geschichte dieses Bezirkes verfügt dieses Museum auch über ein großes Bildarchiv und alte Straßenkarten. In der Goldschlagstraße befindet sich außerdem ein privates „Billardmuseum“, welches nach einer kurzen Voranmeldung zu besuchen ist. Eine sehr kurzfristige Sehenswürdigkeit war das an der Kreuzung der Felberstraße zur Schweglerstraße aufgestellte Ghostbike. Es sollte an eine, dort verunglückte Radfahrerin erinnern. Ein Gebäude in der Herklotzgasse 21 wurde zum Forschungs- sowie einem Ausstellungszentrum zum Thema Geschichte der Bewohner jenes Stadtteils. Dies sollte man sich auch einmal ansehen. Es ist bestimmt für die ganze Familie sehr interessant.

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